Ich habe keine Zeit mich zu beeilen. Igor Strawinsky
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IDRE FJÄLL 2015
WÖRTHERSEE 2015
SYLT 2015
IDRE FJÄLL 2014
SIDE 2014 - schade schon wieder vorbei!
sommer vecka 5
wir werden es vermissen
das leben in blaugelb...
...die reinheit der luft
die idylle des schwedischen waldes
die stille des sees
die freundliche natur der schweden
die klare luft
die einsamkeit
die ruhe und gelassenheit
die weite des landes
das ausschlafen
den duft des holzes
das einfach-nur-dasitzen
das manchmal-niemanden-außer-sich-selbst-begegnen
die beeren im wald
den elch an der straße...
...dinge zu tun die man sonst nicht tut.
aber wir wissen auch die zeit in blaugelb kehrt zurück.
sommer vecka 4
wir nähern uns unserem usprung, wir finden uns selbst, regeneration potenz hoch 10. das sind ferien. wir leben in den tag und genießen die schwedische küche mit pippis rosinenbrötchen, maditas haferkeksen, dem heringssalat vom katthulthof, karlssons zimtwecken, den waffeln aus der krachmacherstraße, den sirupbonbons aus bullerbü - nur den fisch von saltkrokan lassen wir weg...
und auch in diesem jahr erinnern uns unsere kinder dass sie jungs sind... aber pedalen von fahrrädern sind ersetzbar.
tommys bester schulfreund hat schwedenerfahrene und sehr angenheme eltern so dass wir sie mit hund und wohnwagen zu einem besuch willkommen hießen.
an viele lustige stunden morgens im see, tags am strand, im kanu, unterwegs mit dem rad, bei shoppingtouren in kosta und vimmerby, am reich gedeckten tisch werden wir uns erinnern! wir haben wirklich selten so viel und wirklich ständig gelacht.
danke totti martina leander und matteo!
sommer 2012…vecka 3
füße hoch war das motto in woche 3 wenn auch nur für einen tag...die sonne meinte es gut mit uns. schien und schien und schien.
die blaubeerwälder sind unsere die mücken allerdings auch.
das morgendliche schwimmen im see tut soooooo gut... einsam tauchen wir ein in die stille... zug um zug atmen wir die noch kühle morgenluft. die welt schläft noch. einzelne wasserläufer begleiten uns... der blick zum himmel verrät uns: heute gehört der see uns. nachh dem frühstück verstauen wir proviant in die rücksäacke, schnüren unsere wanderschuhe vergessen die autanduschen nicht bewaffnen uns mit der kamera und ziehen los.
der wald duftet einmalig die sonne schafft nur mühsam ihren weg in die tiefe des waldes. wir müssen unsere schrittzahl allerdings erhöhen, die mücken ziehen genüsslich ihre kreise, machen vor keinem körperteil halt. der weg steht stellenweise noch ganz schon unter wasser... mutig stapfen wir durch schlamm und morast, in der hoffnung nicht stecken zu bleiben. nach einer stunde endlich kommt die befreiung in form von kiesweg und sonnenlicht.
verschnaufen...rasten. wir entdecken alte gleise die ohren legen wir auf die schienen... eine draisine naht.
äpfel werden von den bäumen stiebitzt.... in schweden dürfen kinder soetwas.
eine picknickbank am rauschenden wasser erwartet unseren gedeckten tisch.
gestärkt stapfen wir weiter, klettern über bäume und stämme, werden zu schäfern, laben uns an den früchten am wegesrand.... mussten wir die blaubeeren im wald noch stehen lassen genießen wir nun die unzähligen him- und walderdbeeren.
der mohn steht am wegesrand, die steine im wasser werden von den jungs erobert. die letzen meter werden schwer... nach knapp fünf stunden sind wir alle froh, die füße am haus hochzulegen!
sommer 2012…vecka 2
eine woche schwedisch zu fünft... ryanair brachte uns jule und wir genossen
eine intensive erlebnisreiche zeit in blaugelb.
zum start ging es für drei tage ins zelt auf das hochsommerliche öland.
sommer sonne strand chilloutarea - das motto der tage...
die aussage dass man in schweden fast immer allein ist, traf hier nur auf dem weg nach öland zu. am strand von köpingsvik waren gefühlt alle neun millionen schweden versammelt...
würde man aber über die alvar spazieren wollen wäre man plötzlich auch auf ölnad wieder in dieser einsamkeit.
´denna dagen ett liv´ war das motto zum tagesausklang in der strandbar... aber wer auf sein weizenbier hier nicht verzichten will muss halt opfer in form von 8 euro bringen. geschmeckt hat es dennoch.
der strahlendblaue himmel lud förmlich zum morgenbad in die ostsee und machte uns hungrig für ein ausgiebiges frühstück in der weltbesten bakeri.
da die jungs ohne fußball nicht können vergnügten uns wir großen am abend beim KUBB und beobachteten dabei ein faszinierends farbspiel der sonne!
getankt mit ausreichend vitamin D ging es dann wieder aufs festland... pippilotta rollgardina schokominza efraimstochter langstrumpfs rufe klangen schon in unseren ohren.,
wieder daheim ging es jedoch zuerst in den smaländischen blaubeerwald...
sammeln lesen waschen kochen backen genießen....
wieder schätzt man die arbeit eh die beere vom strauch in den mund kann. ein hochgenuss sowohl in frischer als auch gebackener form... von der marmelade ganz zu schweigen. einfach ein himmlisches gefühl...
sonntag erfüllten wir jules wunsch... auf ins ASTRID LINDGREN LAND...
pippi lotta emil und ida karlsson lillibror rasmus nils karlsson däumeling ronja
madita kling und klang frau prusselius melchersson tjorven bootsmann pelle stina kalle theodor...
alle erwarteten uns bereits und wir durften nie den boden mit den füßen berühren.
sommer 2012 vecka 1
wir tun dinge die wir sonst nicht tun…
springen vor dem frühstück in den see, sitzen im gras, schauen in den himmel, suchen und zählen die wolken, erfreuen uns am selbstgepflückten sommerblumenstrauß verschlingen zimtwecken, backen uns unsere eigene pizza auf dem grill, spazieren am abend an den see, das glas wein in der hand, beobachten die sonne beim untergehen, reden, philosophieren über das leben, die jungs suchen regenwürmer, entscheiden sich spontan zum angeln, lassen die welt welt sein, die seele baumeln… teilen unsere freude um sie doppelt zu genießen. die jungs krabbeln zum schlafen in ihr zelt.
wir sind höher gefahren...
IDRE FJÄLL...
eine wundersame landschaft, schwedisch slowly...
die fahrt hier hoch war abenteuerlich und stellenweise ganz schön einsam. zu beginn haben wir ein wenig geschmunzelt - als wir lasen für 655 km sind 9 stunden berechnet... aber eigentlich sind wir schon zu lange hier in schweden um das nicht zu glauben.
aber wir wurden entschädigt. eine traumhaft schöne schneeversunkene landschaft, an jeder stelle leuchten die falunroten häuser.
heute geht es zum pistenerkunden, auswahl haben wir genug!
sagt man auch 2011 in schweden zu weihnachten. und
wir finden es nie langweilig - sind deshalb auch in diesem jahr der deutschen weihnachtshektik entflohen.
leider sind wir nach einer entspannten überfahrt hier auch nur im grünen gelandet...
weil es so schön war gleich nochmal...
HERBST 2011 - SIDE TÜRKYIE
zu einer nachträglichen sommerwoche luden uns hendirks eltern wie auch in 2010 in die türkei... und wäre da nicht dieser doofe wespenstich unter felix´ auge, wäre die woche von anfang an schön gewesen...
so kam es dass für uns entspannung erst ab mittwoch angesagt war. wir aber dennoch die sonne das warme meer und die auszeit nutzten.
eine woche allinc... müssen wir im sommer nicht haben - nehmen wir für diese woche aber gern. das asteria in side lohnt isch und auch beim zweiten mal.... wider erwarten gefiel es uns in diesem jahr noch besser... ich achtete auf die sachen die ich auf meinen teller tat, hielt mich fern von der reinen türkischen küche und überstand magenmäßig das ganze ohne ausfall.
das meer rief uns mit seinen großen fischen zum tauchen. die jungs eroberten den pool mit seinen rutschen für sich und hatten mit ihrem charme die animateure schnell auf ihrer seite.
die allabendliche minidisco lockte die kinder auf die bühne und uns zu dem einen oder anderen getränk.
traumhafte sonnenuntergänge wurden zum beliebten motiv für opas und meine kamera.
SOMMAR 2011 oder Dinge die wir sonst nicht tun.
EIN PERFEKTER TAG IN BLAU GLEB
nach dem frühstück die klamotten gepackt, picknicktasche prall gefüllt, werkzeug eingesteckt, ruten verstaut fiskekort gekauft und ab an den stora hammersjön. das wetter ist leicht nieselig aber warm; ein traum zum fischen...
die ruhe übermannt einen schon auf dem neunkilometerlangen weg durch den wald, der gesäumt ist von findlingen in kaum vorstellbare größe. hoffentlich rollen die erst wenn wir wieder aus dem wald raus sind...
angekommen - ein blick ins anglerlogbuch... der letzte fang liegt zwei wochen zurück; naja vielleicht hat ja auch nicht jeder eingetragen...
wir lassend ie angeln und kescher unten am see udn stapfen durch den morast zur hütte.
die fiskarsaxt sorgt dafür dass wir schnell an die passenden stämme für unser sonnensegel kommen... nun erstmal eine tasse kaffee... himmlisch ist es hier im wald; soviel ruhe... und das schönste ist die anzeige auf dem phone: KEIN NETZ. wir sind wirklich allein.
die ersten rotfedern lassen nicht lange auf sich warten... aber es gibt hier auch lachsforellen... das wissen wir.
wir sind schon drei stunden hier... die eine oder andere rotfeder liegt im eimer... nun überkommt uns der hunger... da wir usn nicht auf die fische verlassen, gibt es zimtwecken... kebapspieße... selbstgebackenes brot...preiselbeerbutter...die blaubeeren am wegrand reichen für einen schmackhaften nachtisch...
das feuer brennt schnell, gutes holz, viel reisig...
und wieder an den see. der jüngste ist glücklich beim fröschefangen... wir lauern auf die forellen und dann endlich; am spinner hängt sie, nun aber geduld und ruhe bewahren... hoffentlich hält die sehne... forellen sind raubfische... es dauert.. sie reißt unter den steg... nur nicht hektisch werden... der kescher... und schwuppp da liegt sie... ein prachtexemplar...JA. was für ein fang!
genüsslich, den fang wissend setzten wir uns zu einer tasse kaffee...
die rotfedern sind schnell ausgenommen, reichen für einen snack... das feuer ist wieder schnell gezündet... in schweden passt halt immer alles...
nach neun stunden fischen bei einbruch der dunkelheit bauen wir ab... verstauen alles im auto und freuen uns auf den räucherofen morgen... die elchkuch mit dem kalb mitten auf unserm weg sehen nur die im ersten auto... schade... wir fahren hinterher...
wir haben sardinien zum ersten mal besucht und fühlten uns sofort in eine andere welt versetzt. bereits die ersten eindrücke vermitteln das gefühl, auf einem anderen erdteil und nicht auf einer insel gelandet zu sein. die bewohner auf dem "kleinen kontinent" sind lebensfrohe menschen mit typischen traditionen und kulturen. sie haben noch geduld, sind mit der natur verbunden und besitzen eine wundersame natürliche herzlichkeit. und nicht nur deshalb haben wir uns dort mehr als wohl gefühlt. das meer mit seinem 23° warmen wasser war wunderbar angenehem und lud zum täglichen sprung in die fluten, auch wenn tommy erleben musste was gefährliche wellen und die rot gehisste flagge am strand bedeuten: unser vor-dem-frühstück-ins-meer-springen endete für ihn mit einer prellung.
die pension completa genossen wir in vollen zügen und wir vermissen hierzulande nicht nur die desserts. rafinierte kompositionen von fisch fleisch geflügel und antipasti standen auf dem täglichen speiseplan. den vino rosso oder wahlweise bianco schlürften wir genüsslich in der nachmittagssonne, bevor wir gegen fünf zur campari-time aufschlugen.
unsere täglichen abendwanderungen rief vor allem bei den jungs begeisterung hervor.
wir selbst haben die zeit um das kinderfreie ;-) zimmer genossen und im kopf für das kommende jahr vorgebucht.
wie in jeden ferien hatte insbesondere tommy seine probleme mit dem abschied.
nun sind wir noch einige tage auf berlin-tour bevor wir dann in der heimat den w´taler alltag in kauf nehmen müssen.
für uns der beginn einer neuen zeitrechnung. sechs skandinavische sommerwochen stehen vor uns.
VECKA 1
nach einer freien fahrt um die 1.000 km distanz zu überwinden wurden wir mit einem blick auf eine elchkuh schnell für die lange zeit entschädigt. kurioserweise geschah am selben datum zur selben uhrzeit in 2008 das gleiche. eine elchkuh streifte unseren weg. sprechen wir einfach von zufall und glauben an das wunder.
die ersten tage hier waren so heiß, dass wir uns flugs ins auto schwangen und unser erstes schwedisches wochenende direkt am meer auf ÖLAND verbrachten. unendliche sonnenstunden am strand von köpingsvik, einen tollen abend an der strandbar. leckereien vom grillbuffet. naja ob das corona wirklich seine 58 kronen (5,30 €) wert war, darüber lässt es sich streiten, aber es war ein gelungener - äußerst angenehmer abend.
der see hier zeigt auf dem thermometer grandiose 25° an, was uns das allmorgendliche-in-den see-springen leichter fallen lässt.
interessanterweise sind in diesem jahr die nächte bei weitem nicht so kalt wie in den vergangenen jahren. die temperaturanzeige bleibt im 2stelligen bereich.
felix´ schwellung des gesamten rechten armes verschweigen wir großzügig. die entzündung klingt ab, das antiobitika wirkt.
nun ist der papa out of order und wir basteln uns morgen einen PAPA-KOMMT-WIEDER-KALENDER.
VECKA 2
nun sind die tage ohne papa auch schon fast vorüber, noch dreimal schlafen... wir haben die tage entspannt verbracht. die sonne versteckte sich ab uns an hinter dicken gewitterwolken. dennoch rief jeden morgen der see. felix ist wieder voll dabei, die mücken lassen allgemein sehr von uns ab, was heißt, dass wir so gut wie kaum eine sehen. dennoch gibt es präventive autanduschen.
ich hab zeit zum lesen, zeit um einfach in den himmel zu gucken, die seele richtig baumeln zu lassen, völliger unbekümmertheit zu sein. die buben paassen auf sich auf udn abgesehen von den einen oder anderen stürzen mit inliner oder rad ist nichts aufregendes passiert. wir haben blaubeeren bei der reichhaltigkeit in rekordzeit gepflückt; sage und schreibe benötigten wir 15 minuten für satte zwei kilogramm. die beeren sind mit leckersten pfannkuchen oder zum frühstück mit joghurt in unseren bäuchen verschwunden, ein weiterer teil wurde zu marmelade verkocht.
VECKA 3
papa ist wieder bei uns und jetzt fangen die ferien richtig an. das wetter wechselt, aber wir haben ja noch einige viele tage vor uns. wir verfolgen am abend die spannenden amüsanten typisch schwedischen ferien auf saltkrokan. die fahrräder und angeln gehören uns, eigentlich der ganze wald mit seinem besonderen grün in diesem jahr, der see mit seinem besonders weichen und dank der lauen nächte warmen wasser, die blaubeeren im kiefernwald dazu die vielen vielen spuren der waldtiere. beim blaubeerpflücken wurden wir von einem tollen bussard beobachtet. das kanufahren ist abenteuerlich. manchmal sitzen wir auch einfach nur da und freuen uns, beobachten das ziehen der wolken und sind glücklich und zufrieden auf dieser seite des lebens zu leben.
das große boot musste schon geflickt werden, der steg an dem tommy anlegte hatte mehr als nur einen haken. die mücken lassen uns nachwievor in ruhe. in der stille des abends schmeckt uns großen der aperol im prosecco.
VECKA 4
das wetter ist nachwievor unbeständig. in den letzten 10 jahren haben wir so einen sommer nicht erlebt. es ist warm und die sonne scheint heiß aber genauso schnell sind dicke manchmal dunkle wolken da. kein wirkliches lassdiehängemattenruhighängenwetter.
pippilotta haben. wir in ihrer neuen villa villekulla besucht, den boden dort nie mit den füßen berührt, in kosta unsere hausstand erweitert und dort ein einzigartiges ART HOTEL besichtigt, typsiche schwedische lebensfreude und -kultur die sich in diesem objekt widerspiegelt.
wir haben unzählige picknicks genossen, überall und immer uns zeit für einen kaffee genommen. der zimtweckenduft zieht reglemäßig durch unser haus. der sonnenuntergang am see verfolgten wir bei gut gegrilltem und einer leckeren flasche wein.
VECKA 5
und nun ist sommer... richtig sommer und das schönste ist, wir haben immer noch zeit.
es ist ein phantastisches gefühl morgens mit der sonne aufzuwachen und zu wissen, man hat den ganzen tag zeit , es gibt nicht was eilt, nichts drängt, kein telefon wird klingeln, DENNA DAGEN ETT LIV halt.
dann geht es hinein in den see mit seiner klaren weite, seiner morgendlichen stille, seiner austrahlenden ruhe. man taucht ein in ein gefühl dass dir kein alltag bringen kann. nun haben wir auch richtig hunger und das knäckebrot belegt mit selbstgekochter blaubeermarmelade schmeckt im wald an der frischen warmen luft einfach herrlich. nach dem blick an den himmel entscheiden wir uns fürs blaubeerpflücken oder holzhacken, für den see oder den liegestuhl, für einen ausflug oder eine kanutour, den picknickkorb immer dabei. wir freuen uns jetzt schon auf den winter, wenn der kamin im haus knistert, das gerade gehackte holz uns die dann nötige wärme spendet. wenn wir nach den ferien an unserem deutschen frühstückstisch sitzen, in das marmladenbrot beißen schließen wir die augen und träumen einen moment von unserem sommer. ein bisschen enthusiasmus gehört halt dazu.
felix wird immer mutiger, springt von unserem inselstein allein in den tiefen see. und immer noch eine ganze woche vor uns....
es sind viele die das nicht verstehen, denken unser tag hier sei langweilig. es ist eine schwarz weiße entscheidung - einmal schweden immer schweden oder einmal schweden und nie wieder schweden.
wir haben uns für IMMER schweden entschieden.
VECKA 6
das seltsame am sommer ist das er so schnell vergeht.
wir werden es vermissen morgens aufzuwachen und zu wissen wir haben zeit.
wir werden es vermissen morgens in den stillen see einzutauchen.
wir werden es vermissen dass nie richtig nacht wird.
wir werden schweden vermissen.
wir werden uns daran erinnern, dass die uhren hier oben für uns anders ticken.
aber es gibt einen nächsten sommer!
hej då
eure teilzeitschweden
hendrik und katja mit tom & felix
9.4. - 15.4. DORFHOTEL RANTUM SYLT 2009
und wieder erlaubten wir uns eine woche sylten... wir buchten SYLTER OSTERN im dorfhotel und stellten fest dass wir dies nicht umsonst getan haben. der wettergott hieß WEYLAND. die ersten strandtage 2009 haben wir gerad zu ostern jetzt erlebt. faszinierende tage, in denen wir kraft für den alltag tanken durften.
am grünen donnerstag - wir flüchteten allen baustellen zwischen bremen und hamburg - in aller früh kamen wir mit dem ersten autozug an und somit gestaltete sich bereits der anreisetag zu einem wundervollen traumhaften sonnentag.
genüsse pur bei krabbe und krebs und abends mit unserem lieblingsroten... die eine oder andere kugel eis fand den weg in die kinderbäuche. wir durften entspannt in den tag starten, täglich wurden wir von den strahlen der sonne geweckt. das aufstehen hat so richtigen spaß gemacht. wir tourten mit den rädern über den deich, die buben verliebten sich in die vielen süßen lämmchen, die unsere wege kreuzten. tommy schaffte die 20 km selbst, felix führte sein rad dann 2 x 5 km allein... und er war so stolz. den nachmittag am ellenbogen verschlief felix in den dünen, so konnte tommy in aller ruhe seinen drachen selbst in die luft heben.
das außer uns auch gefühlte millionen sylthungrige den weg auf die insel fanden sei nur nebenher erwähnt. wie kann man auch nur annährend darüber nachdenken, am karfreitag ´goschen´ zu wollen. was uns auf diese idee gebracht hat schreiben wir dem umstand des urlaubshabens zu - wir haben schlicht und ergreifend einfach die zeit vergessen. so haben wir nett improvisiert und dank der mitdenkenden geldhungrigen geschäftsinhaber kauften wir die köstlichkeiten einfach im shop nebenan und verlagerten unseren gaumenschmaus in unser nettes appartement vom rantumer dorfhotel.
leider verging die zeit wie immer viel viel zu schnell, aber gedanklich haben wir bereits wieder für das kommende jahr gebucht.
wir fühlten es als erstes fastsommerhighlight.
skandinavische weihnachten
die jultage verbrachten wir in schweden mit einem wundervollen märchenhaft zugefrorenem see... auf den kufen glitten wir über das eis an stellen vorbei die wir im sommer nur mit dem kanu erreichen.
auch wenn ein weihnachtsfest im grünen zu drohen schien, stellte sich plötzlich der dicke winter ein. hendrik und felix freuten sich da schon auf vecka 8, um dann hier in stugbynähe auf die skibretter zu steigen
13.4. - 20.4. DORFHOTEL RANTUM SYLT 2008
eine phantastische woche mit unzählbaren sonnenstrahlen... und wir waren dabei. wir wussten nicht dass in D noch so viel sonne scheinen kann. das fahrrad war unser begleiter, die spielplätze am strand, spaßfaktoren hoch vier - auch wenn wir schon älter sind... [zitat hendrik], kulinarische köstlichkeiten wie café wien, gosch und sansibar, leckere weine, strandkorbfeeling, die füße in der see, drachen steigen, sauna, schwimmen, 3 stunden wandern um den ellenbogen, von der sonne geweckt werden...
auch wenn der start alles andere als vielversprechend war.
zuallererst haben wir den ganzen urlaub aus fußballtechnischen gründen um einen glatten tag verschoben, dann kotzte felix am vorabend sich die kleine seele aus dem leib... am sonntag schafften wir es tatsächlich um 5:55 uhr fertig im auto zu sitzen. gleichwohl felix direkt nach dem aufstehen meinte sein bauch schmerze... griff ich mir schnell eine tüte für den fall der fälle der dann auch 5:57 uhr eintrat. wir fuhren gerad um die dritte kurve und felix brauchte seine tüte... das diese ein dickes loch hatte bemerkten wir leider gottseidank erst später. *stink* die nächste raststätte auf der autobahn war dann auch die unsrige. tütennachschub musste her und wir änderten die sitzordnung, denn ständig während der fahrt sich blitzschneell abschnallen und umdrehen und dann auch noch darauf achten dass die tüte im mundbereich ist... überstieg meine kräfte an diesem sonntagmorgen.
aber sonst ging es gut. wir wurden aber sehr schnell entschädigt. die fahrt war total entspannt, und die ankunft auf der insel ließ alle sorgen schwinden. sonne sonne sonne.... die klamotten schnell aufs appartement vom wundervollen DORFHOTEL gebracht und dann im strandkorb vor dem haus einen kaffee schlürfen! mehr wollten wir nicht und mehr taten wir nicht; die buben haben den sand genossen. und dann erst der nächste morgen. es ist ein fast vergessenes gefühl von der sonne geweckt zu werden. und so ging es die ganze woche... die sonne schien und schien.
und zum abschluss sogar die bayern siegen sehen!
wenn das kein traumurlaub war weiß ich nicht wie wir es noch steigern sollten.
in bullerbü kann man wie die kinder damals in der scheune vom dachboden springen...
und das muss man einfach getan haben wenn man in bullerbü war.nicht wirlkich spektakulär aber kultig.
JULDAGEN 2007
winter in schweden... und das im jahr 2007 in dem jahr in dem deutschland eigentlich ein jahr ohne wetter war.
wir haben unsere ferien wieder einmal sehr genossen. ohne weiter ausfälle, wenn man von 24h-lebenden-mini-darmviren absieht. die erste woche in grün die zweite woche umso weißer. noch pünktlich im alten jahr schüttelte frau holle ihre betten über uns das wir in das neue jahr mit einer saftigen rodelpartie starteten. wir hatten jede menge spaß mit tomte und dem fuchs, mit dem glögg im schnee, jede menge freude an der vielen zeit die wir hatten, schliefen jeden morgen bis 9, entspannten am feuer mal mit mal ohne wein, ließen täglich lotti karotti in unser haus, freuten uns freunde wiederzusehen, erlebten den spaß von findus und dem alten mann, genossen in vollsten zügen das typische schwedische julbord; reflektierten vergangenes; waren einfach glücklich.
und der war wunderbar und er war lang.... es war eine traumhafte zeit, es ist eigenartig und wundersam ZEIT zu haben. wir haben viel erlebt:
besuchten pippilotta mit allen ihren freunden, genossen es auf dem katthulthof und in bullerby zu toben, bei unzähligen picknicks am see und überall verdrückten wir köttbullar, smörgåsbrod mit räksalad... auf surströmming verzichteten wir gern. zusammen besuchten wir die ausstellung zum geburtstag der kronprinzessin viktoria auf dem königlichen sommerschloss solliden auf öland, verbrachten dort einen sensationellen unvergesslichen ostseetag, das fahrrad brachte uns täglich von a nach b, die kanutouren waren imbesonderen für die beiden buben mehr als spannend - es ist einfach toll mit dem boot an einer verlassenen kleinen insel anzulegen, wurst und brot zu grillen und wann fährt man schon mit dem kanu einkaufen? viele viele badeseen riefen uns und tommy konnte es nicht ertwarten von den vielen stegen die unbekannten gewässer zu erkunden.
die lange zeit wurde genutzt, dem haus neue farbe zu geben, der wohnraum wurde neu gestaltet, neue tapete angebracht.
die wälder riefen uns mit ihren vielen blaubeeren und die 15kg waren schnell gegesssen und zu marmelade verkocht. zum ersten mal gab es zahlreiche preiselbeeren; diese eigentlich erst im september reifen früchte verzauberten uns noch mehr.
wieder einmal stellten wir fest mit dem minimalsten zufrieden sein zu können. wir brauchen keine 30° im schatten, wir brauchen einen klaren see der uns noch vor dem frühstück einlädt einzutauchen und frisch zu werden für den tag. wir brauchen keine animation für uns und die kids, wir haben hier den wald und das leben vor der tür.
und von erholung zu sprechen wäre dieses mal etwas übertrieben. die ferien, eigentlich zur erholung dienend, erfüllten keineswegs ihren zweck. felix´ brechdurchfall, die gichtgschichte um hendriks fuß, die anschließende schwere verstopfung wiederum bei felix und als krönung der verrenkte tommy-Hals trugen wesentlich dazu bei dass unser trip in den norden alles andere als entspannung bot. zum ersten mal hab ich mich in schweden nach einer waschmaschine gesehnt. ich weiß nicht mehr wie oft ich felix´ klamotten wechseln durfte. da ist die mittelschwere hendriksche angina, heut zum glück bereits abklingend, gar nicht ins gewicht gefallen. und ich hab ihn bei seinen halsschmerzen nicht wirklich für voll genommen. aber man sollte als frau den doch etwas mehr zur sensibilität neigenden mann in solch einem zustand leibhaftig ernstnehmen.
was soll es dann schon dass wir erstmalig und das zum zehnjährigen jubiläum von ´weihnachten in schweden´keinen schnee hatten. immerhin war es so kalt dass wenigstens der see zu frieren begann.
demungeachtet hatten wir schon das eine oder andere vergnügen. allein das weihnachtsbaumschlagen in einem wirklichen wald ist für uns viel mehr als ´tillbaka till naturen´. das traditionelle julbord - der esstisch zum heiligen abend -; die bescherung mit sensationell strahlend leuchtenden kinderaugen, das gemeinsame vernaschen der bunten teller, der duft des baumes vermischt mit dem hellen schein der am baum leuchtenden kerzen, die ruhigen stunden vor dem kamin, den rotwein dazu unvergessen.
höst 2006
indian nordic summer - zeit gehabt, stille genossen, das rauschen der blätter wahrgenommen, die farben neu entdeckt, wieder erfahren wo wir wirklich zu hause sind, ein kleines abenteuer für unsere kleinen abenteurer errichtet, 12 stunden am stück geschlafen, dinge getan die keine eile erforderten und vielleicht auch keinen sinn machten - einfach nur draußen zu hause gewesen. schön zu wissen das es nur noch 8 wochen dauert.
sommer 2006
ja nun ist es schon wieder eine woche deutsch bei uns... und wie immer waren die drei wochen zu kurz, aberselbst wenn wir hätten für sechs wochen eintauchen können in unseren traum, auch das wäre uns nicht ausreichend erschienen. aber mit dem gedanken des immer möglichen wiederzurückkommens fällt uns die heimreise leichter.
die lebens- und liebenswürdigkeit des landes genießend verbrachten wir zauberhafte tage. auch wenn eine reise mit den beiden buben mittlerweile aufregender ist als alle wm finals der welt. es muss eine unendliche anzahl an engeln geben die kinder auf ihrem weg begleiten. das felix bei seinem sturz aus dem bett selbstverständlich mit dem hinterkopf aufschlug und nur mit einem glas kalten wasser wieder zu sich kam war nur eine story. der arzt ím 80 km entfernten krankenhaus brachte uns nach einer 3/4 stündigen untersuchung einen zum glück unverletzten zwerg zurück. der schock saß tief. aber tom holte uns schnell zurück. er musste unbedingt den rodelhang vor unserem haus mit dem fahrrad runtersausen und beim vierten mal das ganze dann ungebremst. er flog 2 meter in der luft, landete dann auf seinem fahrrad gott sei dank verletzungsfrei. am nächsten tag fühlte er sich mutig genung auf unser dach zu klettern jedoch genau an der stelle wo die wespen ihr nest bauten, diese stachen dann vier mal zu, einmal unterm auge, drei stiche in die linke hand. mit geschwollenem auge ging es dann gleichwohl wieder aufs fahrrad und am nächsten morgen gab es sogleich den nächsten schweren sturz, fast schon unfall... leider fuhr ich dirket hinter ihm und konnte nicht ausweichen, musste mit meinem rad über ihn drüber weg; da ich verhindern wollte dass das hinterrad auch noch über ihn rollt, riss ich mein rad hoch und landete ebenfalls sehr unsanft. aber was ist der eigene schmerz, wenn dein kind unter fahrrädern und mutter begraben am boden vor schmerzen schreit. das im ersten moment völlig zertrümmert erscheinende knie wurde eine stunde tiefgekühlt und nach einer weiteren stunde war aller schmerz vergessen und tommy schwang sich auf sein
rad... somit ist alles mit kurzen schrecken glimpflich überstanden. wir hatten dennoch schöne tage, aber diese bilder bleiben in den köpfen... wir sind gespannt was das leben mit den buben noch bringt...
ihr lest, lange weile ist ein absolutes fremdwort für uns.
neben den vielen ungewollten abenteuern eroberten wir bullerbyn, den katthulthof und die hoppetosse in vimmerby wie auch die welt von astrid lindgren. der wald um unser haus lud tommy mit pfeil und bogen und schwert als wickie auf die spuren der wickinger. felix immer im schlepptau. er war im 28° warmen see zu hause. jeden morgen vor dem frühstück tauchten wir sprichwörtlich und im wahrsten sinne des wortes allesamt in die stille des sees.
lotta, johan, micha, heike, helen, klaus sorgten für gewisse abewechslungsreiche tage und abende italienischer und griechischer art.
und wie jedes jahr glaubt niemand dass man in schweden so braun werden kann .
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januar 2005
und wieder einmal waren wir da - im ´Konungariket Sverige´ zum julfest und zum jahreswechsel zogen wir es vor dem deutschen weihnachtsstress zu entfliehen und wieder haben wir es kein stück bereut. eine völlig entspannte zeit liegt hinter uns wir haben uns zwei wochen im schnee getummelt und den schwedischen winter mit allem drum und dran genossen. die temperaturen ließen es zu, jeden tag im schnee unterwegs zu sein, ´ski und rodel sensationell´ hätte der deutsche wetterbericht vermeldet. felix hat es geliebt in seinem schlitten durch den wald gezogen zu werden und vor allem seinem großen bruder auf dem rodelhang es gleich zu tun. tommy konnte von seinem neuen lenkschlitten nicht genug bekommen. nette nachbarn waren mit ihrem fünfjährigen buben willkommen, so hatten die beiden nie zeit, immer wieder hieß es hinaus in den schnee. die tage um das fest erlebten wir gemütlich zu fünft, zum jahreswechsel flog unsere große in richtung deutschland - sie hatte lust auf eine richtige party halt. wir genossen weitere 10 tage den schnee bevor wir auf dem rückweg einen abstecher bei katjas ältestem bruder machten und zum WE dann im tal aufschlugen.
den jahreswechsel selbst verbrachten wir schwedengemäß draußen bei feuer glögg und anderen leckeren sachen. pünktlich um zwölf nahmen die beiden großen ihren rodel und rutschten im wahrsten sinne des wortes ins neue jahr hinein! VÄLKOMNA! tommy hat das feuerwerk fast verschlafen, ihm war es dann aber doch zu laut und wir machten uns mit einem auf dem schlitten schlafendem schneezwerg nach haus. felix hat von all dem nicht viel mitbekommen. er schlief seelenruhig in seinem bett.
den abend ließen wir dann in trauter zweisamkeit im schnee bei einem schönen feuer ausklingen ohne irgendwelche vorsätze für das neue jahr getroffen zu haben.
dezember 2005
wir sind dem ersten vorweihnachtlichem stress entflohen.
im familotel SONNENPARK in willingen gelang uns das super gut.
die kinder hatten ihren spaß im kinder- und babyclub so dass es für uns großen absolute entspannungsphasen gab. diese nutzten wir effektiv in der phantastischen saunawelt mit ihren erlebnisduschen. ob eis- tropen oder sonnenregen, ob kaltwassernebel oder zauberdusche, ob sommerregen, geheimnis oder zauber oder auch "nicht für kinder" - einfach großartig und das machte das saunen wirklich zum genuss. wir kamen endlich dazu mal wieder bücher zu lesen, einfach nur zeit zu haben und sie zu nutzen.
felix verlebte in dieser zeit seinen ersten geburtstag recht bescheiden mit sehr wenig tam tam...
am abend vor dem zubettgehen nahmen wir das schwimmbad in beschlag.
vom leckeren restaurationsangebot wurden wir wieder einmal mehr verwöhnt.
da unsere beiden buben abendlich komatös ins bett fielen, genossen wir die abende in der schönen moonlightbar bei netten angenehmen unterhaltungen und gesprächen bei dem einen oder anderen baileys...
und beim abschiednehmen stand fest: wir kommen wieder - garantiert.
wir waren DA!
bei unserer großen in den staaten. es war eine phantastische zeit die wir miteinader verlebten. wir haben unmengen erlebt und tauchen gern wieder ein in das wundersame land. es hat uns begeistert, so viel kinderfreundlichkeit wie nie erlebt... so nette unbekümmerte menschen. ja ok, wenn man die ferien erlebt, ist das etwas anderes, menschen vor ort sehen das leben oft nicht so. wir aber haben es genossen und können für uns behaupten dass wir nicht zum letzten mal dort waren.
es war in allen dingen ein gigantismus unbeschreiblicher art.